Ton- und Tonmineralgruppe für Deutschland, Österreich und die Schweiz

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Die Beschäftigung mit Tonmineralen und ihren struktur- und eigenschaftsverwandten Mineralgruppen z. B. der Zeolithe und ihren Gesteinen macht eine ständige Aufarbeitung des national und international erarbeiteten Standes der Wissenschaft und der Anwendungstechnik erforderlich. Die Tonforschung präsentiert sich alle vier Jahre auf den internationalen Tonkonferenzen ICC bzw. Euroclay, den im zweijährigen Rhythmus stattfindenden Mid European Clay Conferences MECC und auf der jeweiligen DTTG-Jahrestagung. Zu jeder DTTG Tagung erscheint ein Tagungsband mit Beiträgen, die den Forschungsstand in den deutschsprachigen Mitgliedsländern repräsentieren. Die Mitglieder der DTTG nehmen an den internationalen Tagungen teil und messen sich am jeweils vorgegebenen Standard durch Publikationen in den international angesehenen Fachzeitschriften, bevorzugt in "Clay Minerals", "Clays and Clay Minerals", "Applied Clay Science" und anderen. Mitglieder der Gesellschaft geben ihr Wissen in DTTG-Workshops weiter. Die Workshops zum Thema Analyse von Ton und Tonmineralen finden im zweijährigen Rhythmus statt. Weitere werden fallweise ausgeschrieben. Nicht zuletzt führt die DTTG ihre Mitglieder in kleinen Gruppen zusammen, um in Exkursionen auch außerhalb der Jahrestagung Tonvorkommen zu studieren und Tonforschung zu initiieren. Die DTTG betrachtet es als ihr Ziel, die moderne und aktuelle Forschung mit den sich ständig wechselnden Anwendungsschwerpunkten in einem Forum zusammenzuführen und die Verbindung zum internationalen Standard herzustellen. Tagungen, Publikationen, Aufbaukurse und Exkursionen sind die Mittel und Wege dazu. Die Mitglieder der deutschsprachigen Forscher- und Anwendergemeinschaft sind Experten der Wissenschaftsrichtungen Geologie, Mineralogie, Chemie und Bodenkunde. Als Anwender will die DTTG die Ton- und Bauindustrie, die Hersteller technischer Keramik und von Gebrauchskeramik, Deponiebauer und Altlastensanierer, die Agrar- und Forstwirtschaft mit ihren bodenkundlichen Zweigen und die chemische Industrie als Anwender optimierter Tone, Zeolithe und anderer Nanominerale ansprechen.

update: 1.3.2006 Web-Moderator M. Plötze